Leitfaden zum Thema Thermoplaste
Thermoplast ist ein Fahrbahnmarkierungsmaterial, das eine 100 % feste, umwelt- und benutzerfreundliche Verbindung darstellt. Thermoplast ist eine Mischung aus Glasperlen, Pigmenten, Bindemitteln und Füllstoffen und wird, wie der Name schon sagt, bei Hitzeeinwirkung flüssig.
Glasperlen- sorgen für die Retroreflexion, die für sein helles nächtliches Erscheinungsbild erforderlich ist
Pigmente- sorgen für Farbe und Deckkraft
Bindemittel– eine Mischung aus Weichmachern und Harzen, die für Zähigkeit, Flexibilität und Bindungsstärke sorgt und gleichzeitig alle Komponenten zusammenhält
Füllstoffe- wie Kalziumkarbonat, Sand und/oder andere inerte Stoffe, die Volumen verleihen
Thermoplastische Typen:
Es stehen zwei Grundtypen von Thermoplasten zur Verfügung. Die beiden, Kohlenwasserstoff und Alkyd, haben ihren Namen von ihren Bindemitteltypen.Kohlenwasserstoff-Thermoplastwird aus aus Erdöl gewonnenen Harzen hergestellt.
• Kohlenwasserstoff ist tendenziell hitzestabiler und weist besser vorhersagbare Anwendungseigenschaften auf als Alkyd
•Da es unter Öltropfen und anderen Autoverunreinigungen dazu neigt, sich zu zersetzen, wird Kohlenwasserstoff für Langstrecken-, Sprunglinien- und Randlinienanwendungen empfohlen und nicht für stark frequentierte Bereiche, in denen Autos stehen. (z. B. Haltestangen, Zebrastreifen, Abbiegepfeile)
Alkyd-Thermoplastwird aus holzbasierten Harzen hergestellt, die gegen Erdölprodukte beständig sind.
Alkyd-Thermoplaste weisen gegenüber Kohlenwasserstoffmaterialien einige Vorteile auf, wie zum Beispiel:
• Höhere Retroreflexionswerte
• Ölundurchlässigkeit
• langlebiger sein
Alkyd wird für innerstädtische Markierungen und andere stark frequentierte Bereiche empfohlen, in denen häufig Erdöltropfen auftreten.
Sowohl Kohlenwasserstoff- als auch Alkyd-Thermoplaste sind in Granulat- oder Blockform erhältlich und in 50-Pfund-Beuteln oder Kartons verpackt. Die Anwendungseigenschaften jedes Produkts sollten eine garantierte Haltbarkeit von einem Jahr haben, wenn es im Innenbereich bei einer Temperatur von weniger als 100 °F gelagert wird.
Heiß aufgetragener Thermoplast wird für die Straßenanwendung in einem Schmelzkessel vorbereitet, in den das Granulat- oder Blockmaterial eingebracht und erhitzt wird, bis es sich bei Temperaturen über 400 °F verflüssigt. Ein Rührer vermischt die Bestandteile, bis der Thermoplast in einen Estrich, ein Band oder eine Sprühvorrichtung übertragen wird Anschließend wird es in der angegebenen Breite und Dicke als Linie, Legende oder Symbol geformt.
Um eine anfängliche Retroreflexion zu gewährleisten, werden sofort Glasperlen aufgetragen.
Beim Auftragen auf Asphaltoberflächen entwickelt thermoplastisches Material durch Wärmeschmelzen eine thermische Bindung. Bei der Anwendung auf Portlandbetonzement und auf oxidierten oder gealterten Asphaltoberflächen und bei ordnungsgemäßer Anwendung einer empfohlenen Versiegelung wird eine dauerhafte mechanische Verbindung erreicht.
Unter der Voraussetzung, dass alle erforderlichen Bedingungen hinsichtlich Material- und Untergrundtemperatur, Feuchtigkeitsfreiheit, Straßenvorbereitung und Mindestdicke erfüllt sind, können Sie mit thermoplastischen Fahrbahnmarkierungsmassen eine hervorragende Leistung erzielen. Die typische Lebensdauer liegt je nach Straßenzustand zwischen 4 und 8 Jahren.
Richtige Anwendung von Thermoplast:
Die Temperatur ist der wichtigste Faktor für das richtige Mischen, Schmelzen und Verkleben von Thermoplasten.
• Auf eine Temperatur zwischen 400 und 440 °F erhitzt und gut gerührt, wird die thermoplastische Verbindung zu einer homogenisierten Flüssigkeit.
• Bei dieser Temperatur aufgetragen, verschmilzt der Thermoplast mit der Asphaltoberfläche und bildet eine thermische Bindung.
• Bei der Installation auf porösen Oberflächen wie offenem Asphalt oder gezinktem Beton füllt der heiße flüssige Thermoplast alle Hohlräume und sorgt so für eine gute mechanische Haftung auf dem Beton.
Die Dicke des aufgetragenen Thermoplasts sollte den Angaben entsprechen. Eine Mindestdicke von 90 mil ist wichtig für die Fähigkeit des Materials, die für eine gute Verbindung erforderliche Wärme zu speichern. Die thermische Bindung, die beim Auftragen in der richtigen Dicke auftritt, stellt die Haltbarkeit und langfristige Retroreflexionsfähigkeit des Thermoplasten sicher. Eine Mindestdicke von 30 mil ist erforderlich, um die für eine ordnungsgemäße Bindung erforderliche Wärme zu halten, wenn eine Leitung wegen schlechter Reflexionsfähigkeit oder unzureichender Dicke erneuert wird.
Durch die Erhöhung über der Straßenoberfläche und die durch die Glasperlen erzeugte Retroreflexion ist der Thermoplast aus der Ferne und bei Nacht besser sichtbar. Die Dicke trägt auch zu einer verbesserten Retroreflexionsleistung bei Nässe und zur außergewöhnlichen Haltbarkeit des Produkts bei.
Die Menge der Glasperlen, sowohl mit der Masse vermischt als auch auf die installierte Leitung getropft, muss korrekt sein.
• Drop-on-Raupen müssen gleichmäßig aufgetragen und in einer Tiefe von 50 bis 60 % haften.
• Mit einer Menge von 8 bis 10 lbs/100 ft2 auftragen.
• Die richtige Auftragsdicke, Temperatur und Formulierung sowie die richtigen Raupenbeschichtungen stellen sicher, dass die Raupentiefe genau ist.
• Intermix-Perlen müssen gemäß den Vorgaben der Agentur in den Thermoplast eingemischt werden.
Ausrüstung:
Die Anwendungsausrüstung sollte den Kriterien der Spezifikation entsprechen. Der Ingenieur kann dafür verantwortlich sein, solche Geräte, egal ob mobil oder tragbar, vor Beginn der Arbeiten zu genehmigen.
Schmelzkessel(n)muss in der Lage sein:
•Thermoplastisches Material gleichmäßig und ohne Anbrennen auf die Anwendungstemperatur erwärmen.
•Aufrechterhaltung von Temperaturen über 400 °F. Der Heizmechanismus des Wasserkochers sollte ein Wärmeübertragungsmedium verwenden, das aus Öl oder heißer Luft besteht.
•An der Außenseite des Wasserkochers muss eine Temperaturanzeige sichtbar sein, die die Temperatur des thermoplastischen Materials anzeigt. Das Materialmessgerät darf nicht mit dem Messgerät für die Temperatur des Wärmeträgermediums (Öltemperatur) verwechselt werden.
•Die Materialtemperaturen sollten regelmäßig mit einem externen, kalibrierten Thermometer überwacht werdenDie richtigen Anwendungstemperaturen sollten stets vor Ort überprüft werden.
Misch- und Rührgeräte- Schmelzkessel und tragbare Applikatoren:
• Muss mit Materialrührwerken ausgestattet sein.
• Muss in der Lage sein, das Material gründlich mit einer Geschwindigkeit zu mischen, die eine gleichmäßige Verteilung und gleichmäßige Temperaturen in der gesamten Materialmasse gewährleistet.
Grundierungsausrüstung
Auf Fahrbahnoberflächen, die vor dem Auftragen des thermoplastischen Materials grundiert werden sollen, muss das Grundierungsmaterial in den vom Hersteller des Grundierungs-/Versiegelungsmaterials empfohlenen Mengen auf die Oberfläche gesprüht werden. Die gesamte Grundierungsausrüstung sollte inspiziert und überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie vollständig betriebsbereit ist und in der Lage ist, die Grundierung/Versiegelung mit der vom Hersteller vorgeschriebenen Menge auszugeben.
Glasperlenspender
Sowohl mobile als auch tragbare Thermoplast-Auftragsgeräte müssen mit einem Drop-on- oder einem Druck-Perlenspender ausgestattet sein. Die Glasperlen sind unmittelbar nach dem Auftragen gleichmäßig auf den heißen Thermoplaststreifen aufzutropfen und in einer Tiefe von 50 bis 60 % einzubetten und zu verankern. Der Zweck der Glasperlen besteht darin, der Fahrbahnmarkierung eine anfängliche Retroreflexion bei Nacht zu verleihen, die ohne sie für den Autofahrer kaum sichtbar wäre. Der Perlenspender muss regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass er ordnungsgemäß funktioniert und um sicherzustellen, dass die einzelnen Auftragungen gleichmäßig über die gesamte Markierung aufgetragen werden Oberfläche.
Abgabegeräte
Es gibt verschiedene Geräte, mit denen thermoplastisches Material auf die Fahrbahn aufgetragen/extrudiert werden kann. Das Gerät sollte so aufgestellt werden, dass es vor Wind geschützt ist.
Farbbandspenderwerden erhitzt und über der Straßenoberfläche aufgehängt, wobei eine durch Zwangsextrusion erzeugte, klar definierte thermoplastische Linie entsteht.
Sprühdosiergeräte- Das thermoplastische Sprühmuster muss wie angegeben zu einem gleichmäßig dicken, gut definierten und sicher verbundenen Streifen führen. Beim Mischen mit dem geschmolzenen Thermoplast muss die Druckluft trocken sein.
Estrich-Extrusionsgeräte- Der Dosierschuh läuft direkt auf der Straßenoberfläche und eine durchgehende Linie wird durch eine dreiseitige Matrize mit einem auf eine vorgegebene Dicke eingestellten Steuerschieber gebildet.
Erfolgreiche Leistung:
Da Verbindungsfehler anwendungsbedingt sind, können sie durch geeignete Anwendungskontrollen minimiert werden. Dies kann durch korrekte und häufige Inspektionen vor Ort erreicht werden. Die folgenden Richtlinien sollen eine erfolgreiche Installation gewährleisten.
Markierungsort- Um Schäden durch Schneepflugschilde und Substratversagen zu minimieren, müssen thermoplastische Markierungen wie folgt sein:
•direkt auf der Fahrbahn platziert werden, möglichst 5 cm vom Randstreifen und den Baufugen entfernt.
•Bringen Sie Randmarkierungen nicht direkt über der Verbindungsstelle zwischen Fahrbahn und angrenzendem Bankett an.
•Bringen Sie keine Markierungen für Übersprungslinien an der Längsfuge zwischen Fahrspuren an.
Ausrüstung- Eine tägliche Inspektion der Ausrüstung sollte durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass sie betriebsbereit ist und den Spezifikationsanforderungen entspricht. Geräteausfälle im Laufe des Tages können dazu führen, dass thermoplastische Materialien oder Grundierungen anschließend zu lange gehalten oder nicht ordnungsgemäß erhitzt werden. Dies kann dazu führen, dass Teile der Arbeit die Gesamtspezifikationen und Langlebigkeitsanforderungen des Straßenmarkierungsmaterials nicht erfüllen. Zeitweilige Fehlfunktionen der Ausrüstung können auch dazu führen, dass kleine Abschnitte von Fahrspuren innerhalb eines begrenzten Bereichs nicht gleichbleibend funktionieren. Ein kontinuierlicher, gleichmäßiger Betrieb aller für die Herstellung thermoplastischer Anwendungen verwendeten Geräte ist erforderlich von äußerster Bedeutung. Halten Sie die Ausrüstung sauber und frei von Materialrückständen.
Materialien- Materialspezifikationen sollten vollständig überprüft werden. Es ist die Aufgabe des staatlichen Prüflabors, festzustellen, ob das Material den Anforderungen der Materialspezifikationen entspricht. Feldproben des Materials können vom Projektingenieur zur Qualitätsüberprüfung aufbewahrt werden.
Auf der Materialverpackung müssen genaue Chargennummern angegeben sein. Der Materialtyp und die Formulierung sollten deutlich auf dem Behälter angegeben sein: 1) Alkyd oder Kohlenwasserstoff und 2) Extrudieren oder Sprühen.
Obwohl Alkyd- und Kohlenwasserstoffmaterialien auf der Straße miteinander verschmelzen, sind sie in einem Schmelzkessel nicht kompatibel. Wenn die Kessel während des Materialwechsels nicht vollständig gereinigt werden, kann dies schwerwiegende Geräteprobleme verursachen. ALKYD- UND KOHLENWASSERSTOFFMATERIALIEN NICHT MISCHEN!!!
Pflasteroberfläche- Fahrbahnoberflächen müssen sauber, staubfrei und trocken sein. Entfernen Sie schlecht haftende, vorhandene Markierungen und Nachhärtemittel. Die Luft- und Oberflächentemperaturen müssen während der Anwendung mindestens 50 °F betragen und steigen.
Starke Ablagerungen bestehender gestrichener Fahrbahnmarkierungen, Polymer-Verkehrsbänder, Schmutzansammlungen am Straßenrand usw. müssen alle entfernt werden. In einigen Fällen reicht ein Luftstrahl oder manuelles oder maschinelles Besen aus, um die Oberfläche zu reinigen. In anderen Fällen sind mehr Aufwand oder andere Methoden wie Strahlen, Wasserstrahlen oder mechanische Entfernung erforderlich.
Neue thermoplastische Anwendungen sollten erfolgreich an abgenutzten vorhandenen thermoplastischen Linien oder vorgeformten thermoplastischen Markierungen haften. Tragen Sie keinen Thermoplast auf vorhandene Klebebandmarkierungen auf.
Der gesamte Belag sollte mehr als sichtbar trocken sein, da Feuchtigkeit der schädlichste Faktor bei der Verklebung ist. Feuchtigkeit unter der Oberfläche kann in ausreichenden Mengen vorhanden sein, um die ordnungsgemäße Verklebung zu beeinträchtigen. Taunebel am frühen Morgen führt normalerweise zu Feuchtigkeit. Wenn übermäßige Feuchtigkeit auf der Fahrbahn vorhanden ist, führt dies in der Regel zur Blasenbildung auf der heiß aufgebrachten Markierung. Blasen bilden sich als Oberflächenblasen, die möglicherweise aufgeplatzt sind oder auch nicht. Sie sind leicht zu erkennen, und wenn dieser Zustand auftritt, sollten die Markierungsarbeiten eingestellt werden, bis die Fahrbahn trocken ist. Die einzige Möglichkeit, sicher zu sein, ob Feuchtigkeit vorhanden ist, ist die Durchführung eines Tests. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Feuchtigkeit zu testen.
• Kleben Sie eine 12 Zoll große, quadratische Folie aus dünnem Kunststoff auf die Straßenoberfläche und achten Sie dabei darauf, alle Kanten abzudichten. Untersuchen Sie nach 15 Minuten die Unterseite der Folie und die Straßenoberfläche. Bei mehr als geringer Feuchtigkeitsmenge kein Thermoplast auftragen.
• Legen Sie ein 18-Zoll-Stück Teerpappe auf den Bürgersteig und tragen Sie auf 420 °F erhitzten Thermoplast darauf auf. Warten Sie zwei Minuten und heben Sie die Teerpappe an. Unterseite prüfen. Bei vorhandener Feuchtigkeit nicht auftragen.
Lufttemperatur- Thermoplast sollte nur aufgetragen werden, wenn die Lufttemperatur 50 °F beträgt und steigt. Berücksichtigen Sie unbedingt Windchill-Faktoren. Wenn die Temperatur unter 50 F fällt, sollte der Markierungsvorgang angehalten werden.
Primer-Anwendung- Verwenden Sie die vom Thermoplast-Hersteller empfohlene Grundierung:
• auf allen Portlandbeton
• auf Asphaltoberflächen, die älter als zwei Jahre sind, oxidiert sind und/oder Aggregate freigelegt haben
Sofern vor dem Auftragen des Thermoplasts angegeben, muss die Grundierung mit den vom Hersteller empfohlenen Auftragsmengen auf alle Fahrbahnoberflächen aufgetragen werden. Sie muss vor dem Auftragen des Thermoplasts für die angegebene Aushärte- oder Verdunstungszeit aushärten.
Grundierte Fahrbahnoberflächen müssen innerhalb der angegebenen Zeit oder am selben Arbeitstag entlackt werden. Wenn die grundierten Oberflächen nicht innerhalb dieser Fristen entlackt werden, müssen sie vor dem Auftragen des thermoplastischen Kunststoffs erneut mit der vom Hersteller angegebenen Menge grundiert werden. Wenn ein zugelassener Epoxidprimer verwendet wird, muss das Mischungsverhältnis überprüft werden und der thermoplastische Auftrag muss erfolgen, bevor das Epoxidharz ausgehärtet ist.
Eine unsachgemäße Anwendung der Grundierung/Versiegelung führt zu einem Versagen der Verbindung zwischen dem Thermoplast und dem Substrat. Eine unsachgemäße Anwendung kann auch zu einer physikalischen Beeinträchtigung des thermoplastischen Materials durch übermäßige Nadel- und Blasenbildung in der Leitung führen. Dieser Abbau kann durch die Extraktion des Bindemittels durch das in der Grundierung/Versiegelung enthaltene Lösungsmittelsystem auftreten, was durch falsche Trocknungszeit und Auftragsmengen begünstigt wird.
Leitfaden zum Thema Thermoplaste
Thermoplast ist ein Fahrbahnmarkierungsmaterial, das eine 100 % feste, umwelt- und benutzerfreundliche Verbindung darstellt. Thermoplast ist eine Mischung aus Glasperlen, Pigmenten, Bindemitteln und Füllstoffen und wird, wie der Name schon sagt, bei Hitzeeinwirkung flüssig.
Glasperlen- sorgen für die Retroreflexion, die für sein helles nächtliches Erscheinungsbild erforderlich ist
Pigmente- sorgen für Farbe und Deckkraft
Bindemittel– eine Mischung aus Weichmachern und Harzen, die für Zähigkeit, Flexibilität und Bindungsstärke sorgt und gleichzeitig alle Komponenten zusammenhält
Füllstoffe- wie Kalziumkarbonat, Sand und/oder andere inerte Stoffe, die Volumen verleihen
Thermoplastische Typen:
Es stehen zwei Grundtypen von Thermoplasten zur Verfügung. Die beiden, Kohlenwasserstoff und Alkyd, haben ihren Namen von ihren Bindemitteltypen.Kohlenwasserstoff-Thermoplastwird aus aus Erdöl gewonnenen Harzen hergestellt.
• Kohlenwasserstoff ist tendenziell hitzestabiler und weist besser vorhersagbare Anwendungseigenschaften auf als Alkyd
•Da es unter Öltropfen und anderen Autoverunreinigungen dazu neigt, sich zu zersetzen, wird Kohlenwasserstoff für Langstrecken-, Sprunglinien- und Randlinienanwendungen empfohlen und nicht für stark frequentierte Bereiche, in denen Autos stehen. (z. B. Haltestangen, Zebrastreifen, Abbiegepfeile)
Alkyd-Thermoplastwird aus holzbasierten Harzen hergestellt, die gegen Erdölprodukte beständig sind.
Alkyd-Thermoplaste weisen gegenüber Kohlenwasserstoffmaterialien einige Vorteile auf, wie zum Beispiel:
• Höhere Retroreflexionswerte
• Ölundurchlässigkeit
• langlebiger sein
Alkyd wird für innerstädtische Markierungen und andere stark frequentierte Bereiche empfohlen, in denen häufig Erdöltropfen auftreten.
Sowohl Kohlenwasserstoff- als auch Alkyd-Thermoplaste sind in Granulat- oder Blockform erhältlich und in 50-Pfund-Beuteln oder Kartons verpackt. Die Anwendungseigenschaften jedes Produkts sollten eine garantierte Haltbarkeit von einem Jahr haben, wenn es im Innenbereich bei einer Temperatur von weniger als 100 °F gelagert wird.
Heiß aufgetragener Thermoplast wird für die Straßenanwendung in einem Schmelzkessel vorbereitet, in den das Granulat- oder Blockmaterial eingebracht und erhitzt wird, bis es sich bei Temperaturen über 400 °F verflüssigt. Ein Rührer vermischt die Bestandteile, bis der Thermoplast in einen Estrich, ein Band oder eine Sprühvorrichtung übertragen wird Anschließend wird es in der angegebenen Breite und Dicke als Linie, Legende oder Symbol geformt.
Um eine anfängliche Retroreflexion zu gewährleisten, werden sofort Glasperlen aufgetragen.
Beim Auftragen auf Asphaltoberflächen entwickelt thermoplastisches Material durch Wärmeschmelzen eine thermische Bindung. Bei der Anwendung auf Portlandbetonzement und auf oxidierten oder gealterten Asphaltoberflächen und bei ordnungsgemäßer Anwendung einer empfohlenen Versiegelung wird eine dauerhafte mechanische Verbindung erreicht.
Unter der Voraussetzung, dass alle erforderlichen Bedingungen hinsichtlich Material- und Untergrundtemperatur, Feuchtigkeitsfreiheit, Straßenvorbereitung und Mindestdicke erfüllt sind, können Sie mit thermoplastischen Fahrbahnmarkierungsmassen eine hervorragende Leistung erzielen. Die typische Lebensdauer liegt je nach Straßenzustand zwischen 4 und 8 Jahren.
Richtige Anwendung von Thermoplast:
Die Temperatur ist der wichtigste Faktor für das richtige Mischen, Schmelzen und Verkleben von Thermoplasten.
• Auf eine Temperatur zwischen 400 und 440 °F erhitzt und gut gerührt, wird die thermoplastische Verbindung zu einer homogenisierten Flüssigkeit.
• Bei dieser Temperatur aufgetragen, verschmilzt der Thermoplast mit der Asphaltoberfläche und bildet eine thermische Bindung.
• Bei der Installation auf porösen Oberflächen wie offenem Asphalt oder gezinktem Beton füllt der heiße flüssige Thermoplast alle Hohlräume und sorgt so für eine gute mechanische Haftung auf dem Beton.
Die Dicke des aufgetragenen Thermoplasts sollte den Angaben entsprechen. Eine Mindestdicke von 90 mil ist wichtig für die Fähigkeit des Materials, die für eine gute Verbindung erforderliche Wärme zu speichern. Die thermische Bindung, die beim Auftragen in der richtigen Dicke auftritt, stellt die Haltbarkeit und langfristige Retroreflexionsfähigkeit des Thermoplasten sicher. Eine Mindestdicke von 30 mil ist erforderlich, um die für eine ordnungsgemäße Bindung erforderliche Wärme zu halten, wenn eine Leitung wegen schlechter Reflexionsfähigkeit oder unzureichender Dicke erneuert wird.
Durch die Erhöhung über der Straßenoberfläche und die durch die Glasperlen erzeugte Retroreflexion ist der Thermoplast aus der Ferne und bei Nacht besser sichtbar. Die Dicke trägt auch zu einer verbesserten Retroreflexionsleistung bei Nässe und zur außergewöhnlichen Haltbarkeit des Produkts bei.
Die Menge der Glasperlen, sowohl mit der Masse vermischt als auch auf die installierte Leitung getropft, muss korrekt sein.
• Drop-on-Raupen müssen gleichmäßig aufgetragen und in einer Tiefe von 50 bis 60 % haften.
• Mit einer Menge von 8 bis 10 lbs/100 ft2 auftragen.
• Die richtige Auftragsdicke, Temperatur und Formulierung sowie die richtigen Raupenbeschichtungen stellen sicher, dass die Raupentiefe genau ist.
• Intermix-Perlen müssen gemäß den Vorgaben der Agentur in den Thermoplast eingemischt werden.
Ausrüstung:
Die Anwendungsausrüstung sollte den Kriterien der Spezifikation entsprechen. Der Ingenieur kann dafür verantwortlich sein, solche Geräte, egal ob mobil oder tragbar, vor Beginn der Arbeiten zu genehmigen.
Schmelzkessel(n)muss in der Lage sein:
•Thermoplastisches Material gleichmäßig und ohne Anbrennen auf die Anwendungstemperatur erwärmen.
•Aufrechterhaltung von Temperaturen über 400 °F. Der Heizmechanismus des Wasserkochers sollte ein Wärmeübertragungsmedium verwenden, das aus Öl oder heißer Luft besteht.
•An der Außenseite des Wasserkochers muss eine Temperaturanzeige sichtbar sein, die die Temperatur des thermoplastischen Materials anzeigt. Das Materialmessgerät darf nicht mit dem Messgerät für die Temperatur des Wärmeträgermediums (Öltemperatur) verwechselt werden.
•Die Materialtemperaturen sollten regelmäßig mit einem externen, kalibrierten Thermometer überwacht werdenDie richtigen Anwendungstemperaturen sollten stets vor Ort überprüft werden.
Misch- und Rührgeräte- Schmelzkessel und tragbare Applikatoren:
• Muss mit Materialrührwerken ausgestattet sein.
• Muss in der Lage sein, das Material gründlich mit einer Geschwindigkeit zu mischen, die eine gleichmäßige Verteilung und gleichmäßige Temperaturen in der gesamten Materialmasse gewährleistet.
Grundierungsausrüstung
Auf Fahrbahnoberflächen, die vor dem Auftragen des thermoplastischen Materials grundiert werden sollen, muss das Grundierungsmaterial in den vom Hersteller des Grundierungs-/Versiegelungsmaterials empfohlenen Mengen auf die Oberfläche gesprüht werden. Die gesamte Grundierungsausrüstung sollte inspiziert und überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie vollständig betriebsbereit ist und in der Lage ist, die Grundierung/Versiegelung mit der vom Hersteller vorgeschriebenen Menge auszugeben.
Glasperlenspender
Sowohl mobile als auch tragbare Thermoplast-Auftragsgeräte müssen mit einem Drop-on- oder einem Druck-Perlenspender ausgestattet sein. Die Glasperlen sind unmittelbar nach dem Auftragen gleichmäßig auf den heißen Thermoplaststreifen aufzutropfen und in einer Tiefe von 50 bis 60 % einzubetten und zu verankern. Der Zweck der Glasperlen besteht darin, der Fahrbahnmarkierung eine anfängliche Retroreflexion bei Nacht zu verleihen, die ohne sie für den Autofahrer kaum sichtbar wäre. Der Perlenspender muss regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass er ordnungsgemäß funktioniert und um sicherzustellen, dass die einzelnen Auftragungen gleichmäßig über die gesamte Markierung aufgetragen werden Oberfläche.
Abgabegeräte
Es gibt verschiedene Geräte, mit denen thermoplastisches Material auf die Fahrbahn aufgetragen/extrudiert werden kann. Das Gerät sollte so aufgestellt werden, dass es vor Wind geschützt ist.
Farbbandspenderwerden erhitzt und über der Straßenoberfläche aufgehängt, wobei eine durch Zwangsextrusion erzeugte, klar definierte thermoplastische Linie entsteht.
Sprühdosiergeräte- Das thermoplastische Sprühmuster muss wie angegeben zu einem gleichmäßig dicken, gut definierten und sicher verbundenen Streifen führen. Beim Mischen mit dem geschmolzenen Thermoplast muss die Druckluft trocken sein.
Estrich-Extrusionsgeräte- Der Dosierschuh läuft direkt auf der Straßenoberfläche und eine durchgehende Linie wird durch eine dreiseitige Matrize mit einem auf eine vorgegebene Dicke eingestellten Steuerschieber gebildet.
Erfolgreiche Leistung:
Da Verbindungsfehler anwendungsbedingt sind, können sie durch geeignete Anwendungskontrollen minimiert werden. Dies kann durch korrekte und häufige Inspektionen vor Ort erreicht werden. Die folgenden Richtlinien sollen eine erfolgreiche Installation gewährleisten.
Markierungsort- Um Schäden durch Schneepflugschilde und Substratversagen zu minimieren, müssen thermoplastische Markierungen wie folgt sein:
•direkt auf der Fahrbahn platziert werden, möglichst 5 cm vom Randstreifen und den Baufugen entfernt.
•Bringen Sie Randmarkierungen nicht direkt über der Verbindungsstelle zwischen Fahrbahn und angrenzendem Bankett an.
•Bringen Sie keine Markierungen für Übersprungslinien an der Längsfuge zwischen Fahrspuren an.
Ausrüstung- Eine tägliche Inspektion der Ausrüstung sollte durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass sie betriebsbereit ist und den Spezifikationsanforderungen entspricht. Geräteausfälle im Laufe des Tages können dazu führen, dass thermoplastische Materialien oder Grundierungen anschließend zu lange gehalten oder nicht ordnungsgemäß erhitzt werden. Dies kann dazu führen, dass Teile der Arbeit die Gesamtspezifikationen und Langlebigkeitsanforderungen des Straßenmarkierungsmaterials nicht erfüllen. Zeitweilige Fehlfunktionen der Ausrüstung können auch dazu führen, dass kleine Abschnitte von Fahrspuren innerhalb eines begrenzten Bereichs nicht gleichbleibend funktionieren. Ein kontinuierlicher, gleichmäßiger Betrieb aller für die Herstellung thermoplastischer Anwendungen verwendeten Geräte ist erforderlich von äußerster Bedeutung. Halten Sie die Ausrüstung sauber und frei von Materialrückständen.
Materialien- Materialspezifikationen sollten vollständig überprüft werden. Es ist die Aufgabe des staatlichen Prüflabors, festzustellen, ob das Material den Anforderungen der Materialspezifikationen entspricht. Feldproben des Materials können vom Projektingenieur zur Qualitätsüberprüfung aufbewahrt werden.
Auf der Materialverpackung müssen genaue Chargennummern angegeben sein. Der Materialtyp und die Formulierung sollten deutlich auf dem Behälter angegeben sein: 1) Alkyd oder Kohlenwasserstoff und 2) Extrudieren oder Sprühen.
Obwohl Alkyd- und Kohlenwasserstoffmaterialien auf der Straße miteinander verschmelzen, sind sie in einem Schmelzkessel nicht kompatibel. Wenn die Kessel während des Materialwechsels nicht vollständig gereinigt werden, kann dies schwerwiegende Geräteprobleme verursachen. ALKYD- UND KOHLENWASSERSTOFFMATERIALIEN NICHT MISCHEN!!!
Pflasteroberfläche- Fahrbahnoberflächen müssen sauber, staubfrei und trocken sein. Entfernen Sie schlecht haftende, vorhandene Markierungen und Nachhärtemittel. Die Luft- und Oberflächentemperaturen müssen während der Anwendung mindestens 50 °F betragen und steigen.
Starke Ablagerungen bestehender gestrichener Fahrbahnmarkierungen, Polymer-Verkehrsbänder, Schmutzansammlungen am Straßenrand usw. müssen alle entfernt werden. In einigen Fällen reicht ein Luftstrahl oder manuelles oder maschinelles Besen aus, um die Oberfläche zu reinigen. In anderen Fällen sind mehr Aufwand oder andere Methoden wie Strahlen, Wasserstrahlen oder mechanische Entfernung erforderlich.
Neue thermoplastische Anwendungen sollten erfolgreich an abgenutzten vorhandenen thermoplastischen Linien oder vorgeformten thermoplastischen Markierungen haften. Tragen Sie keinen Thermoplast auf vorhandene Klebebandmarkierungen auf.
Der gesamte Belag sollte mehr als sichtbar trocken sein, da Feuchtigkeit der schädlichste Faktor bei der Verklebung ist. Feuchtigkeit unter der Oberfläche kann in ausreichenden Mengen vorhanden sein, um die ordnungsgemäße Verklebung zu beeinträchtigen. Taunebel am frühen Morgen führt normalerweise zu Feuchtigkeit. Wenn übermäßige Feuchtigkeit auf der Fahrbahn vorhanden ist, führt dies in der Regel zur Blasenbildung auf der heiß aufgebrachten Markierung. Blasen bilden sich als Oberflächenblasen, die möglicherweise aufgeplatzt sind oder auch nicht. Sie sind leicht zu erkennen, und wenn dieser Zustand auftritt, sollten die Markierungsarbeiten eingestellt werden, bis die Fahrbahn trocken ist. Die einzige Möglichkeit, sicher zu sein, ob Feuchtigkeit vorhanden ist, ist die Durchführung eines Tests. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Feuchtigkeit zu testen.
• Kleben Sie eine 12 Zoll große, quadratische Folie aus dünnem Kunststoff auf die Straßenoberfläche und achten Sie dabei darauf, alle Kanten abzudichten. Untersuchen Sie nach 15 Minuten die Unterseite der Folie und die Straßenoberfläche. Bei mehr als geringer Feuchtigkeitsmenge kein Thermoplast auftragen.
• Legen Sie ein 18-Zoll-Stück Teerpappe auf den Bürgersteig und tragen Sie auf 420 °F erhitzten Thermoplast darauf auf. Warten Sie zwei Minuten und heben Sie die Teerpappe an. Unterseite prüfen. Bei vorhandener Feuchtigkeit nicht auftragen.
Lufttemperatur- Thermoplast sollte nur aufgetragen werden, wenn die Lufttemperatur 50 °F beträgt und steigt. Berücksichtigen Sie unbedingt Windchill-Faktoren. Wenn die Temperatur unter 50 F fällt, sollte der Markierungsvorgang angehalten werden.
Primer-Anwendung- Verwenden Sie die vom Thermoplast-Hersteller empfohlene Grundierung:
• auf allen Portlandbeton
• auf Asphaltoberflächen, die älter als zwei Jahre sind, oxidiert sind und/oder Aggregate freigelegt haben
Sofern vor dem Auftragen des Thermoplasts angegeben, muss die Grundierung mit den vom Hersteller empfohlenen Auftragsmengen auf alle Fahrbahnoberflächen aufgetragen werden. Sie muss vor dem Auftragen des Thermoplasts für die angegebene Aushärte- oder Verdunstungszeit aushärten.
Grundierte Fahrbahnoberflächen müssen innerhalb der angegebenen Zeit oder am selben Arbeitstag entlackt werden. Wenn die grundierten Oberflächen nicht innerhalb dieser Fristen entlackt werden, müssen sie vor dem Auftragen des thermoplastischen Kunststoffs erneut mit der vom Hersteller angegebenen Menge grundiert werden. Wenn ein zugelassener Epoxidprimer verwendet wird, muss das Mischungsverhältnis überprüft werden und der thermoplastische Auftrag muss erfolgen, bevor das Epoxidharz ausgehärtet ist.
Eine unsachgemäße Anwendung der Grundierung/Versiegelung führt zu einem Versagen der Verbindung zwischen dem Thermoplast und dem Substrat. Eine unsachgemäße Anwendung kann auch zu einer physikalischen Beeinträchtigung des thermoplastischen Materials durch übermäßige Nadel- und Blasenbildung in der Leitung führen. Dieser Abbau kann durch die Extraktion des Bindemittels durch das in der Grundierung/Versiegelung enthaltene Lösungsmittelsystem auftreten, was durch falsche Trocknungszeit und Auftragsmengen begünstigt wird.